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Ebbe am Bodensee?

 

Liebe Leser:innen des Grünen Blatts,

so trocken habe ich den See in dreißig Jahren Osterurlaub noch nie erlebt.

Natürlich weiß ich: Der Bodensee hat keine Gezeiten. Und die „Ebbe“ von 2025 blieb auch ohne Flut.

Beim Anblick des weit zurückgewichenen Wassers musste ich an die Zeit zurückdenken, als meine Kinder klein waren und am Spielplatz in Ufernähe spielten. Damals saß ich auf meiner Bank wie ein Bademeister auf Abruf, habe sie nicht aus den Augen gelassen. In diesem Jahr hätte ich sorglos die F.A.Z. vom Politikteil bis zum Feuilleton lesen können. Die Uferzone war ein einziger, gigantischer Sandkasten.

Der Wasserstand war so niedrig wie seit vierzig Jahren nicht. Weniger Schmelzwasser aus den Alpen, kaum Regen, mehr Sonne, mehr Verdunstung – der Klimawandel wirkt jedes Jahr verheerender. Und das nicht nur am Bodensee: Weltweit geraten Wasserzyklen aus dem Takt. In Deutschland ist die Frühjahrstrockenheit 2025 bereits rekordverdächtig. Der Sommer wird heiß und trocken, sagen die Meteorolog:innen.

Darum müssen wir jetzt alle zu Meistern werden – im Wassersparen.

Wir bei Lokay arbeiten seit Jahren daran, gegenzusteuern. Mit einer Regenwasserzisterne, mit prozesslosen Druckplatten. Und vor allem indem wir unsere Kund:innen für Recyclingpapier begeistern. Das verbraucht im Schnitt 78 % weniger Wasser als Frischfaser (und sieht, nebenbei bemerkt, auch ziemlich gut aus).

Ich erzähle das nicht, um mir selbst auf die Schulter zu klopfen. Sondern weil ich überzeugt bin:

Es zählt jedes Grad Aufmerksamkeit. Und jeder Tropfen weniger Verbrauch.

Auf Wiederseen

Ihr Ralf Lokay

PS: Hier noch eine Empfehlung für alle, die in Wien leben oder einen Aufenthalt planen – und eine warme Dusche mit Optimismus brauchen könnten. Das Museum für angewandte Kunst (MAK) zeigt, wie wir privat und als Gesellschaft mit Wasser umgehen könnten. Die Ausstellung WATER PRESSURE umfasst Konzepte aus Design, Architektur und Kunst, wie z.B. Klimafliesen für Schwammstädte oder Nebelfänger für Wüsten. In der 3sat Kulturzeit gibt es ab Minute 30:00 einen kleinen Vorgeschmack.

 

Hessenwasser – ein klarer Fall

Wie bringt man Menschen dazu, über etwas nachzudenken, das für die meisten ganz selbstverständlich aus dem Hahn kommt? Und wie vermittelt man, dass diese Selbstverständlichkeit beschützt werden muss?

Für Hessenwasser ist die Aufklärung der Verbraucher*innen ein zentraler Teil ihrer Arbeit. Das Unternehmen, das mit 21 Wasserwerken, 192 Brunnen, Stollen und Quellen rund 2,4 Millionen Menschen in der Rhein-Main-Region versorgt, findet immer wieder neue, originelle Wege:

Zum Beispiel mit dem „Riedsprudel“: Das ist abgefülltes und aufgesprudeltes Leitungswasser, das bei Kongressen und eigenen Veranstaltungen gereicht wird (und für das wir die Etiketten drucken durften).

Oder mit dem Bilderbuch „Wo kommt unser Wasser her?“, das gemeinsam mit Entega entstanden ist. Dafür haben sie Brigitte Raab (Text) und Manuela Olten (Illustration) gewonnen – ein erfahrenes Team, das schon viele kluge Wissensbücher für Kinder gemacht hat. Wir durften es auf Recyclingpapier mit dem Blauen Engel drucken.

 

 

 

Im halbjährlich erscheinenden Magazin WasserZeichen geht es etwas textlastiger zu. Ist ja auch für die Großen. Dort informiert Hessenwasser über aktuelle Projekte, über die Auswirkungen des Klimawandels – und über die Notwendigkeit, selbst aktiv zu werden.

Denn die Realität ist: Das Grundwasserdargebot verändert sich. Trockenperioden, unterdurchschnittliche Niederschläge und sinkende Sickerwassermengen führen dazu, dass weniger Grundwasser neu gebildet wird. Hessenwasser begegnet dieser Entwicklung mit einem doppelten Anspruch: Die Wasserversorgung soll über Generationen hinweg gesichert bleiben. Gleichzeitig wird der eigene Beitrag zum Klimaschutz stetig ausgebaut.

Diese Haltung spiegelt sich auch in der Druckproduktion:

  • Gedruckt wurde WasserZeichen auf dem Recyclingpapier Vivus 100 (Blauer Engel, FSC® Recycled, EU Ecolabel, Cradle to Cradle Silver). Allein durch die Papierwahl wurden bei einer Auflage von 1100 Exemplaren im Vergleich zu Frischfaserpapier...
    • 11,8 Kilogramm Holz
    • 214 Liter Wasser
    • 48 Kilowattstunden Energie
    • und 0,8 Kilogramm CO₂

...weniger verbraucht.

Quelle: Nachhaltigkeitsrechner der Iniative pro Recyclingpapier

  • Das Kinderbuch "Wo kommt unser Wasser her?" haben wir farb- und leimoptimiert für den Papierkreislauf (nach dem Blauen Engel) produziert.

Und warum lässt ein Umweltunternehmen überhaupt drucken?

Für Hubert Schreiber, verantwortlich für die Unternehmenskommunikation, ist das klar wie Leitungswasser:

„Ich frage mich bei Drucksachen immer: Brauchen wir das wirklich? Und entscheide mich oft bewusst dafür. Denn das Haptische – etwas in der Hand zu halten – ist einfach zu wertvoll für die Kommunikation. Wenn es schöne, hochwertige Drucksachen sind, dann auch noch nachhaltig produziert – dann passt das.“

Ein wasserdichtes Argument, finden wir!

Möchten Sie für Ihr Umweltunternehmen ebenfalls etwas so gut und nachhaltig drucken, dass Mutter Natur sich freut und Ihre Kund*innen es lieben? Sprechen Sie mit uns – wir wissen, wie’s geht! info(at)lokay.de

BUND : doppelter Grund zur Freude

50 Jahre BUND

Der BUND feiert sein 50-jähriges Bestehen – und wir gratulieren von Herzen. Seit 1975 kämpft der Verband unermüdlich für Umwelt- und Naturschutz, für Artenschutz, Klimagerechtigkeit und politische Konsequenz. Heute zählt der BUND über 674.000 Unterstützer:innen und ist aus der umweltpolitischen Landschaft nicht mehr wegzudenken.

Zum Jubiläum durften wir eine kleine Anzahl von Materialien drucken:

  • ein in Blattform gestanztes und geprägtes Schild auf 400g-Recyclingkarton
  • eine passende Blatt-Klappkarte mit Lackveredelung
  • und ein Poster auf Circle Offset Premium White

Alles selbstredend auf umweltzertifiziertem Papier. Haltung darf auch schön aussehen.

BUND Zentrum für Stadtnatur – Eröffnung in Darmstadt

Gefeiert wird aber nicht nur rückblickend, sondern auch in die Zukunft hinein: Das BUND-Zentrum für Stadtnatur in Darmstadt wurde offiziell eröffnet. Letztes Jahr gab’s ein „Soft Opening“ – nun ist es (fast) fertig. Mit Insektengärten, Fledermausquartieren, Bildungsprojekten und viel Engagement für urbane Artenvielfalt entsteht hier ein Ort, an dem Stadtnatur erfahrbar wird.

Wir hatten das Zentrum 2021 mit einer Spende unterstützt haben – anstelle von Weihnachtsgeschenken an unsere Kund*innen. Aber es gibt noch viel zu tun und zu unterstützen. So zum Beispiel die Überdachung der Pergola, weitere Inneneinrichtung, Fahrradabstellanlagen und Außenlager. Das BUND Zentrum für Stadtnatur freut sich über weitere Spenden (nicht vergessen, den Spendenzweck auszuwählen!)

Natur- und Kultur-Ausflüge 2025

Wir drucken Programme nicht nur – wir lesen sie auch. Im Lokay-Drucksaal entstehen außer Nachhaltigkeitsberichten, Plakaten oder Produktbroschüren auch jede Menge Flyer und Broschüren mit Ausflugstipps: für Wandernde, Wasserfreund*innen und Wochenendträumer.

Vier der nettesten Programme haben wir für Sie herausgesucht. Und manche führen tatsächlich zum Wasser, ins Wasser oder ums Wasser herum.

Ralf hat schon mal Probe gelesen. Und dann hat es ihn nicht mehr auf dem Bürostuhl gehalten …


1. Wild: WWF-Erlebnistouren

Der World Wildlife Fund lockt Sie mit Alpenwanderungen, Birdwatching im Wattenmeer oder einer Watt- und Inselexkursion auf Baltrum. Und wenn Sie die schönen Gewässer für die Ewigkeit festhalten wollen: Naturfotografie bringt der WWF Ihnen ebenfalls bei.


2. Exkursionen für Waldinteressenten

Schöner als das Forstamt Neuhäusel (bei Koblenz) können wir es auch nicht ausdrücken: „Die faszinierende Welt des Waldes ist ein Ort der Ruhe, der Wunder und des Wissens.“ Neben Bäumen gibt es da auch Bächlein und Seen – aber beim Natur-Erlebnis Wald fließt noch mehr: Dank der kundigen Führer*innen wird es zur „wertvollen Quelle für unser ökologisches Verständnis“.


3. Lecker: Naturpark-Märkte Südschwarzwald

Wasser in seiner zweitschönsten Form, nämlich in Säften, Sirups und Likören, können Sie auf den Naturpark-Märkten im Südschwarzwald erstehen. Räumen Sie sich am besten schon mal ein Regal in der Vorratskammer frei! Außer frischen Produkten gibt es noch traditionelles Handwerk, Musik und Schwarzwälder Brauchtum.


4. Laut & Leise: Konzerte der Staatlichen Hochschule für Musik Mannheim

Nach so viel Wandern, Schwimmen und Schlendern an der frischen Luft darf man sich ruhig mal wieder freuen, ganz still zu sitzen. Auf einem Stuhl. Drinnen. Ist das Musik in Ihren Ohren?

Ob Antrittskonzert des neuen Professors (Jazzposaune – hört, hört!), Konzerte von Talenten der Hochschule, ob Vokalensemble, Fagott oder E-Bass – das Angebot ist fantastisch vielfältig. Im Juni gibt’s außerdem das Heidelberger Kammermusikfestival.

Extra-Tipp: Hören Sie doch auf Spotify schon mal rein. Die Hochschule hat eine eigene Playlist!


Aus Gründen der einfacheren Lesbarkeit wird teilweise lediglich die weibliche Form verwendet. Entsprechende Begriffe gelten im Sinne der Gleichbehandlung grundsätzlich für alle Geschlechter. Die verkürzte Sprachform hat allein redaktionelle Gründe und beinhaltet keine Wertung.

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