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Liebe Leserinnen und Leser des Grünen Blattes,

es gibt Bücher, die elektrisieren einen so, dass man sie tunlichst nicht vor dem Einschlafen lesen sollte. Ein Buch, das bei mir striktes „Nachttisch-Verbot“ hat, ist „Der Bäcker und sein Brot“ von Volker Schmidt-Sköries (BioKaiser). Er erklärt darin, wie nachhaltiges Wirtschaften und „beseeltes Arbeiten“ zusammengehen. Ich las es erstmals bei seinem Erscheinen 2019, griff seitdem immer wieder danach und habe es nun zum zweiten Mal gelesen.

Bitte verzeihen Sie mir das Wortspiel, aber Schmidt-Sköries‘ Gedanken haben sich in meinem Kopf ausgebreitet wie guter Hefeteig. Oder nein, eher noch wie Sauerteig, von dem man immer wieder etwas nehmen kann, ihn füttert, damit er wächst, gedeiht und lange lebt. (Fun Fact: Die Boudin Bakery aus San Francisco verwendet einen Sauerteigstarter, der seit 1868 – der Zeit des kalifornischen Goldrausches – aktiv ist.)

Der Schmidt-Sköries-Sauerteig gärte – und wir bekamen etwas gebacken

„Man muss nicht nur achtsam mit der Natur umgehen, sondern auch mit den Menschen“, heißt es im Buch. Erfüllende Arbeitsbedingungen im stressigen Arbeitsalltag nicht hintanzustellen, ist allerdings durchaus eine Herausforderung. Der Existenzdruck, dem man als Unternehmer ausgesetzt ist, legt sich manchmal wie Mehlstaub vor den Blick auf die Bedürfnisse der Menschen. Ich möchte aber, dass meine Mitarbeitenden (und ich selbst) jeden Tag gern zur Arbeit kommen, jeden Tag beseelt arbeiten und jeden Tag wissen, dass wir für eine bessere Welt „schaffe“. Und zwar so erfolgreich wie es nur geht, damit wir alle hier noch lange Jahre unser tägliches Brot verdienen. Um das zu meistern, habe ich einen passenden Ansatz gefunden:

Gemeinwohl-Ökonomie (GWÖ) als Rezept des Gelingens

Zu meinen Kunden gehören bereits erfolgreiche GWÖ-Unternehmen. Drei davon, den Bio-Pionier Neumarkter Lammsbräu, das Architekturbüro prosa und den fairen Mobilfunkanbieter WEtell lernen Sie in diesem Newsletter näher kennen. Erfolgreich ist auch BioKaiser. Schmidt-Sköries hat seinen Betrieb zur Bäckerei-Kette mit 21 Filialen und über 150 weiteren Verkaufsstellen ausgebaut und dabei seinen ethisch-sozialen Anspruch unter anderem mit dem Instrument der Gemeinwohl-Orientierung sukzessiv umgesetzt. So geht Erfolg ohne zerstörerisches Wachstum.

Der Schmidt-Sköries-Sauerteig setzte in meinem Kopf einen Gärungsprozess in Gang, den mein Team und ich unter besten Umweltbedingungen tüchtig gefüttert und genährt haben... und als Ergebnis sind wir jetzt frischgebacken gemeinwohlzertifiziert! Was das genau bedeutet, erklären wir im Newsletter.

Knusprige Grüße

Ihr Ralf Lokay 

Umweltfreundlich & menschenfreundlich:

Gemeinwohl-Gütesiegel für Ihre Druckprodukte

Für dieses Siegel rückt der Blauen Engel auf Ihrem umweltfreundlichen Druckprodukt gern ein Stück zur Seite, Cradle2Cradle wiegt sich vor Wonne und FSC rollt den roten Teppich aus!

Denn bei uns dürfen Sie ab sofort kennzeichnen, dass Ihr Dienstleister – also wir – nicht nur umweltfreundlich agiert, sondern auch nach der Gemeinwohlökonomie zertifiziert sind!

Um dieses Siegel zu erhalten, haben wir eine Bilanz nach den Kriterien der Gemeinwohl-Ökonomie (GWÖ) erstellt und wurden durch eine externe Auditorin bewertet. Die GWÖ prüft unser Handeln dabei im 360 Grad-Blick entlang der gesamten Wertschöpfungskette. Nur das, was gesetzliche Standards übertrifft, wird positiv bewertet. Die Bewertungsfelder umfassen Menschenwürde, ökologische Nachhaltigkeit, Solidarität, soziale Gerechtigkeit, Mitbestimmung und Transparenz.

Wir konnten gleich bei mehreren Kriterien besonders hoch punkten: Zum Beispiel ist unsere Recyclingpapierquote eine der höchsten, die extralange Durchschnitts-Betriebszugehörigkeit ist ein Indikator für Zufriedenheit, die Azubi-Entlohnung vorbildlich und die Einsparung von Emissionen exzeptionell (> 90 % der CO2-Äquvivalente in Scope 1 und 2 seit 2007)

 

Zwei Siegel-Varianten: bewährt selbsterklärend oder neu mit Transparenz-Link

Ihnen stehen zwei Siegel-Varianten zur Verfügung.

Zum einen (1) das bewährte „alte“ GWÖ-Logo mit einem Hinweis auf uns als Druckerei, das damit selbsterklärend ist.  

Zum anderen (2) das brandneue übergreifende Nachhaltigkeitslabel der Gemeinwohlökonomie: ECOnGOOD, das zu Erklärungen hinführt.

Der Unterschied ist nämlich im Wesentlichen, dass Sie hier die Möglichkeit haben, direkt vom Produkt aus mittels QR-Code auf eine Profilseite und das Testat zu verlinken. Für noch mehr Transparenz und Service.

Uns hilft die GWÖ-Zertifizierung, ein (noch) besseres Unternehmen zu werden. Ihnen helfen die GWÖ-Label auf Ihren Druckprodukten, das Vertrauen Ihrer Kund:innen weiter zu stärken und Ihre eigene Verpflichtung zur Nachhaltigkeit zu unterstreichen.

Für alle, die es genau wissen wollen: Hier geht’s zu unserer GWÖ-Bilanz.

Gemeinwohl-werteverwandt:

Lokay und seine GWÖ-zertifizierten Kund:innen

Einige unserer Kund:innen sind selbst GWÖ-zertifiziert, manche sogar schon seit vielen Jahren. Wir stellen Ihnen drei dieser Vorbilder vor und zeigen anhand von Druckprodukten, wie werte-orientierter Druck aussieht. Denn sowohl das bedruckte Papier als auch die Druckerei, die es bedruckt, sind für jedes dieser Unternehmen wichtiger Bestandteil ihrer Verantwortung. 


Unser Kunde: Neumarkter Lammsbräu

Neumarkter Lammsbräu ist, wie wir, Öko-Pionier. In die nachhaltigen Flaschen mit vollständig recyclebaren Kronkorken kommen Getränke aus Bio-Rohstoffen, was den Öko-Landbau stärkt. Vom Acker bis ins Glas schützt der Betrieb Klima- und Ressourcen sowie die Artenvielfalt. Mitarbeitende werden in ihrer persönlichen Entwicklung und ihrem Wohlbefinden unterstützt, und das gesellschaftliche Leben in der Region aktiv mitgestaltet. Na dann: Zum (Gemein-)Wohl!


„Unser erklärtes Ziel ist es, im Einklang mit dem 1,5 Grad-Ziel zu wirtschaften. Deshalb brauchen wir Partner, die mit uns gemeinsam Kreisläufe schließen und Ressourcen schonen – so wie Lokay. Neben dem Ehrgeiz in Sachen Klimaschutz teilen wir viele Werte und eine gemeinsame Maxime: das Gemeinwohl.“

Johannes Ehrnsperger, Geschäftsführung Neumarkter Lammsbräu


So geht umweltfreundlicher, gemeinwohlorientierter Druck:

Die Bio-Limonade now hat 30 Prozent weniger Zucker und ihre Werbematerialien 100 Prozent mehr Gemeinsinn. Das Mineralwasser BioKristall ist nicht nur besonders rein, es hat auch ein umfangreiches Wasserschutz-Konzept. Der Druck bei Lokay ist natürlich zertifiziert, alkoholfrei, mit Öko-Strom und Farben auf pflanzlicher Basis. Sowohl der Folder als auch die drahtgeheftete Broschüre sind auf dem ungestrichenen Premium-Recyclingpapier enviro clever gedruckt. Das Papier ist mit 1,25-fachem Volumen schön griffig, alterungsbeständig und hochweiß und trägt die drei Siegel FSC® (C003945), EU Ecolabel und Blauer Engel.

Hier hopfen Sie zum Gemeinwohlbericht von Lammsbräu.

–> Gern schicken wir Ihnen ein Papiermuster von enviro clever inklusive der bei uns produzierten now-Flyer als Druckmuster zu: gruenesblatt(at)lokay.de

Unser Kunde: WEtell

Die Mobilfunkbranche wächst schnell und produziert schon jetzt so viel CO2, wie der innerdeutsche Flugverkehr. WEtell will gegensteuern und hält sich an die selbst-definierte Goldene Regel (eigentlich sind es ja gleich drei Regeln):
Vermeiden – Rückgewinnen – Energiewende fördern. Daneben setzen sie neue Standards, indem sie Speicherfristen transparent machen und Verbindungsdaten so früh wie möglich löschen.


“Unser Anspruch ist es, konsequent gemeinwohlorientiert zu arbeiten. Da gehört der Bezug nachhaltiger Druckerzeugnisse natürlich auch dazu. Wir können nur so nachhaltig und fair sein, wie unsere Lieferkette es ist. Daher ist es uns extrem wichtig, dass unsere Lieferant*innen auch unsere Werte vertreten. Die GWÖ hilft uns dabei, die passenden zu finden.”

Alma Sprilbille, Geschäftsführung bei WEtell


 

So geht umweltfreundlicher, gemeinwohlorientierter Druck:

WEtell erklärt auch in seinem GWÖ-Bericht detalliert, worauf sie bei uns als Dienstleister Wert legen. Übrigens kommen ihre Werbematerialien auch als Sendungsbeileger nur in ethisch einwandfreie Pakete, wie die vom Umweltversandhandel Waschbär.

 

Die Tarife von WEtell sind monatlich kündbar, voll transparent – und damit Nachhaltigkeit kein Luxusgut bleibt, gibt es den FAIRstärker, einen Solitarif des Unternehmens und seiner solidarischen Kund:innen. Für weniger finanzstarke Telefonierende gibt es den WEtell-Wunschtarif monatlich 5 Euro günstiger. Aber hallo!

Hört, hört: Hier berichtet WEtell über seinen Gemeinwohl-Nutzen.

UNSER KUNDE: Prosa

Das Architektur- und Planungsbüro prosa aus Darmstadt baut „für Menschen von heute und morgen“ und versucht bei jedem Bauprojekt Energieverbrauch, CO2-Emissionen und Abfall weitgehend zu reduzieren und kreislauffähige Baustoffe einzusetzen. Ziel ist nicht die Maximierung von Gewinn sondern von Lebensqualität. Dementsprechend werden Ausgaben nicht als Kosten betrachtet, sondern als Investitionen in die Zukunft. Als Arbeitgeber setzt prosa auf so poetische Dinge wie faire Bezahlung, flexible Arbeitsmodelle, unbefristete Anstellung und flache Hierarchien. Ein Gedicht!


“Als gemeinwohlorientiert arbeitendes Planungsbüro legen wir einen besonderen Fokus auch auf die Werte unsere Lieferant*innen. Umweltbewußtes Handeln ist schon lange im ganzen Team verankert - bevor wir etwas drucken lassen fragen wir uns, brauchen wir das wirklich? Wenn wir das ausdrücklich bejahen drucken wir mittlerweile bei Lokay.”

Katharina Rauh, Geschäftsführung prosa Architektur + Stadtplanung 


So geht umweltfreundlicher, gemeinwohlorientierter Druck:

Das Papier des GWÖ-Berichts ist daher natürlich auch in höchstem Maße umweltfreundlich, was der Blaue Engel, das EU Ecolabel, und die FSC®-Zertifizierung belegen. Seine edle Beschaffenheit macht es für hochwertige Broschüren und Berichte so perfekt. Und für den passenden umweltfreundlichen Druck sorgen wir.

Auf diese Seiten können sie bauen: Der Gemeinwohlbericht von prosa.

–> Gern schicken wir Ihnen ein Papiermuster inklusive des bei uns produzierten prosa-GWÖ-Berichts als Druckmuster zu: gruenesblatt(at)lokay.de

Lokay intern

Gemeinwohl-Feier = Leibwohl-Feier

Als fürsorglicher Arbeitgeber feiern wir die neue Zertifizierung nicht mit Sekt, sondern sorgen mit Vitaminen, Mineralstoffen, Proteinen und Ballaststoffen für das leibliche Wohl. Kurz: Wir haben ein internes Team-Frühstück veranstaltet. Unser Chef Ralf hat gedeckt und unser Nachhaltigkeitsbeauftragter Jonas hat das GWÖ-Ergebnis vorgestellt. Alle Mitarbeitenden wurden eingeladen, sich an AGs zu GWÖ-Themen zu beteiligen. 

 


Aus Gründen der einfacheren Lesbarkeit wird teilweise lediglich die weibliche Form verwendet. Entsprechende Begriffe gelten im Sinne der Gleichbehandlung grundsätzlich für alle Geschlechter. Die verkürzte Sprachform hat allein redaktionelle Gründe und beinhaltet keine Wertung.

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