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Liebe Leserinnen und Leser des Grünen Blattes,

sind Sie auch so bekümmert wie ich, wie sehr die grüne Agenda ins Stocken gerät?

Green Claims-Richtlinie zurückgezogen, Entwaldungs-Verordnung verschoben, das Naturwiederherstellungsgesetz blockiert ... immer deutlicher verschiebt sich der Fokus weg von der Umwelt hin zu Wachstum um jeden Preis. Ich war wirklich überzeugt, wir wären schon klüger. Und weiter.

Für mich gibt es aber kein Zurück. Mit der Geburt meiner meines ersten Kindes, vor über zwanzig Jahren, wurde mir klar: Ich trage Verantwortung für die Zukunft. Privat und als Unternehmer. Also habe ich die Familie auf Bio umgestellt – und die Firma auf Umweltdruck. Heute gehört Lokay zur D.O.G.-Gruppe – und auch für die Eigentümer, Familie Gaß, ist Nachhaltigkeit ein Wachstumsfaktor. Sie haben mir die Aufgabe übertragen, die gesamte Gruppe mit all ihren Tochterfirmen umweltfreundlicher zu machen.

Und gleich der erste Schritt war ein großer: Lokay wurden alle individuellen Druckaufträge der Tochterfirma WB-Druckerei übergeben. Alle WB-Kund:innen wurden „aus dem Stand“ umweltfreundlicher und ihre Druckprodukte entstehen jetzt – ohne Mehrkosten und ohne Verzögerung – nach Blauer-Engel- oder Cradle-to-Cradle-Standard.

 

Am D.O.G.-Standort in Darmstadt arbeiten der ehemalige WB-Geschäftsführer Dennis Bender und ich jetzt daran, auch den Produktionsbereich für Verpackungen und Beipackzettel zu transformieren. Gemeinsam hecken wir aus, wie die D.O.G. auf die richtige Art wachsen kann.

Dennis und ich ticken unterschiedlich, aber wir teilen denselben inneren Kompass. Uns beide hat die Geburt unserer Kinder die Augen geöffnet. Während ich an meinem Ziel arbeitete, zur nachhaltigsten Druckerei Deutschlands zu werden, haben Dennis und seine Frau eine Umweltschule gegründet – mit Bio-Schulessen und naturnahem Garten.

 

Auch wenn die Welt um uns herum durchdreht – wir müssen unseren Garten bestellen. So endet Voltaires Candide: „Il faut cultiver son jardin.“ Allen Widrigkeiten zum Trotz, mit viel Fleiß, metaphorisch und konkret. Hier in Darmstadt will ich mit den D.O.G.-Mitarbeitenden konkrete Hochbeete oder Obstbäume pflanzen, um sie auf die Reise zu mehr Umweltschutz mitzunehmen. So hat es vor vielen Jahren bei Lokay angefangen. Und ich hoffe, dass auch Sie unverdrossen weiter Samen für eine gesündere Zukunft aussäen.

Mit Gärtnergruß

Ihr Ralf Lokay

 

Game of Garden – Das Lied von Tod und Leben

oder: Warum Sie den Insektenschutz-Ratgeber des WWF brauchen, wenn Sie verhindern wollen, dass unsere Zivilisation untergeht.

Guten Morgen, liebe Schülerinnen und Schüler und Willkommen zur 1. Stunde Biologieunterricht für Gartenfans. Thema heute: Insekten. Aber keine Sorge, es wird kurzweilig, denn neben unseren heimischen Insekten wirkt Game of Thrones wie ein ödes Kräuterteekränzchen:

Nehmen wir beispielsweise die Marienkäfer, die promiskuitiver sind als sämtliche GoT-Charaktere zusammen. Alle zwei Tage wechseln sie in der Paarungszeit ihre Partner und haben dann bis zu 18 Stunden Sex. Beeindruckend, oder? Schlüpft dann der Nachwuchs, schrecken die Larven auch vor Kannibalismus nicht zurück.

Hummeln können höher fliegen als Drachen: Bis zu 9.000 Meter wurden gemessen. Sie sind friedfertig, aber wenn man sie hartnäckig ärgert, zeigen sie einem den Mittelfinger. In ihrem Fall ist es allerdings das Mittelbein.

Wollen Ameisen nicht von ihren Artgenossen lebendig begraben beziehungsweise auf dem Friedhof der Kolonie entsorgt werden, müssen sie sich aktiv davor schützen. Sie produzieren Signal-Duftstoffe: „Hey, ich lebe noch und bin fit genug, um zu arbeiten!“Nach getaner Arbeit trinken sie dann im Ameisenbau Honigtau und erzählen sich gegenseitig Geschichten. So entspannt geht es aber nicht immer zu: Nicht wenige Ameisenarten liefern sich Massenschlachten mit anderen Stämmen und versklaven dann die Besiegten.

Ihr Garten ist also nicht nur ein Lebensraum, sondern ein Königreich voller Dramen, Siege und Niederlagen. Und voll fantastischer Wesen: Royals und Fußvolk, Krieger*innen, Spion*innen und  Räuber*innen. Mit ihren vielfältigen Fähigkeiten und Eigenschaften sind sie spannender als jedes Fantasy-Epos.

Das eigentliche Drama wäre der weitere Rückgang der Artenvielfalt.

Ohne die nützlichen Krabbler hätten wir nämlich weder Nahrung, noch Kleidung, noch sauberes Wasser oder gesunden Boden. Die Menschheit würde untergehen! Darum: Machen Sie Ihren Garten naturnah und insektenfreundlich! Der Ratgeber „Lass den Garten richtig brummen“ vom WWF in Zusammenarbeit mit dem Projekt „BROMMI – Biosphärenreservate als Modelllandschaften für den Insektenschutz“ erklärt Ihnen genau, wie Sie das auf Wiese, Terrasse, im Gemüsebeet oder Kompost schaffen – ob Sie nun gerade vom Frühling träumen oder der Winter naht.

 

Hier schon mal ein paar Tipps aus dem Inhalt:

  • Eine Blühwiese anlegen: Statt kurz gemähtem Rasen Wildblumen wachsen lassen.
  • Sträucher und Hecken pflanzen: Bieten Nahrung und Schutz für Tiere.
  • Wilde Nischen schaffen: Totholzhaufen, Steinhaufen oder offene Sandflächen bieten Lebensraum.
  • Wasserstellen einrichten: Vogeltränken oder kleine Teiche locken Tiere an.
  • Auf chemische Pflanzenschutzmittel verzichten: Schadet der Artenvielfalt.
  • Nistkästen aufhängen: Bieten Vögeln und anderen Tieren Nistmöglichkeiten.
  • Beleuchtung reduzieren und Lichttemperatur ändern: Verhindert Anlocken und Erschöpfungstod von nachtaktiven Insekten

Und so haben wir den Ratgeber umweltfreundlich gedruckt:

  • am EMAS-zertifizierten Standort, 100% alkoholfrei, 100% Ökostrom, mineralölfreie Farben
  • Blauer Engel-zertifiziertes Naturpapier: Circleoffset Premium White 250 g/m² (Umschlag), Circleoffset Premium White 100 g/m² (Innenseiten)
  • Besonderheiten: ausklappbarer, 6-seitiger Umschlag

Verlosung

Titeljagd mit Umweltstrategie – Die Europameisterschaft der Frauen 2025

Wir freuen uns auf die UEFA Women’s Euro 2025 – und da wir für die DFB drucken, dürfen wir unter unseren Leser*innen den offiziellen Spielplan in DIN A4 sowie Autogrammkarten der gesamten Mannschaft (handsigniert, versteht sich) verlosen! Am Ende des Artikels gibt’s alle Infos ...

 

Es wird der Höhepunkt des Frauenfußballs in diesem Jahr, am 2. Juli ist Anpfiff: die UEFA Women’s EURO 2025 – ausgetragen in der Schweiz. Deutschlands Nationalspielerinnen gehen mit einer klaren Mission ins Turnier. Sie wollen Titel Nummer neun! Acht Mal haben sie den Pokal bereits geholt – das ist Rekord. Und bei bisher nur 13 ausgetragenen EMs eine echt beeindruckende Bilanz.

In ungeahnte Höhen soll sich auch der Umweltschutz aufschwingen.

Die UEFA hat erstmals eine umfassende ESG-Strategie formuliert. Fußball soll zeigen, dass er mehr kann als Emotionen wecken – nämlich Verantwortung übernehmen. Was heißt das konkret? Zum Beispiel: kostenloser Nahverkehr für Ticketinhaber*innen und die Verpflichtung der Teams, innerhalb der Schweiz mit Bahn oder Bus zu reisen. Der Stromverbrauch an den Spielorten wird gesenkt und auf erneuerbare Energien umgestellt. Auch der Wasserverbrauch soll sinken – unter anderem durch die Nutzung von Grauwasser.

Die Stadien werden barrierefrei ausgestattet, das Rauchen ist verboten – dafür gibt es (außer Bier & Bratwurst) auch gesunde Kost und Getränke. Und das Konzept der Kreislaufwirtschaft spielt eine Rolle: Es wird in sogenannten Sensibilisierungsveranstaltungen vermittelt – und später im ESG-Bericht ausgewertet. Dass wir als Umweltdruckerei die Materialien nach Blauer Engel und klimakompensiert drucken dürfen, ist ebenfalls Teil der Strategie.

 

Und so wurde die Druckproduktion ein Treffer:

Druck: Klimakompensiert in unserer EMAS-zertifizierten Druckerei, 100% alkoholfrei, 100% Ökostrom, mineralölfreie Farben

Papier: Rebecca Cross, Frischfaserpapier, mit FSC und EU-Ecolabel zertifiziert, besonders stark und stabil mit 400 g/m² (Autogrammkarten). Recyclingpapier Circle Offset Premium white in 300g (Spielplan)

Gewinnen Sie einen Satz handsignierter Autogrammkarten der DFB-Nationalspielerinnen und den Spielplan: Schreiben Sie uns als Antwort auf diesen Newsletter, auf welches Spiel Sie sich jetzt schon freuen. Einsendeschluss ist der 30. Juni 2025. Viel Glück!

Aus Gründen der einfacheren Lesbarkeit wird teilweise lediglich die weibliche Form verwendet. Entsprechende Begriffe gelten im Sinne der Gleichbehandlung grundsätzlich für alle Geschlechter. Die verkürzte Sprachform hat allein redaktionelle Gründe und beinhaltet keine Wertung.

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