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Liebe Leserinnen und Leser,

2022 war ein garstiges Jahr. Wieder mal. Doch kurz vor Schluss, im Dezember, sorgten rund 200 Staaten auf der Weltnaturschutzkonferenz für einen Hoffnungsschimmer. Sie verabschiedeten ein globales Abkommen, das den Verlust der Artenvielfalt und von Ökosystemen stoppen oder umzukehren soll.

Bis zum Jahr 2030 sollen mindestens 30 Prozent der Landschaft und der Meere Schutzgebiet sein und Risiken aus Pestiziden und Dünger halbiert. Die reicheren Länder wollen den ärmeren dafür jedes Jahr mehrere Milliarden als Ausgleich und Unterstützung zahlen.

Globaler Norden und globaler Süden, Wirtschaftsnationen, Entwicklungs- und Schwellenländer einigten sich tatsächlich! Aber die Erfahrung zeigt leider, dass solche Vereinbarungen oft den CO2-Ausstoß nicht wert sind, der für die Anreise aller Teilnehmer:innen zur jeweiligen Konferenz ausgestoßen wurde.

Wieder einmal ist nämlich die sprichwörtliche Hintertür weit offengeblieben: Es fehlen konkrete messbare Ziele, Umsetzungspflichten, Transparenz und Kontrolle. Die für den Erfolg wesentliche Wirtschaft wird nicht genug in die Pflicht genommen.

Freiwillig ist zu billig – nehmt die Wirtschaft in die Pflicht!

Unternehmen schlängeln sich aber gerne glitschig wie Aale durch Vorschläge und Appelle. Doch freiwillig ist zu billig! Der echte Aal (um nur ein Beispiel aus rd. einer Million gefährdeter Arten zu nennen) ist nämlich schon so gut wie ausgerottet. Überfischung, Verlust von Lebensraum und Umweltgifte! Um solche Dramen aufzuhalten, müssen die Verursacher zur Kasse gebeten werden. Es darf sich nicht mehr lohnen, die Natur auszubeuten, es muss sich ausschließlich lohnen, in ihren Schutz zu investieren. Kosten von Artenverlust und weiteren Umweltschäden müssen vom Gewinn abgehen. Dann ist auch genug Geld für die Ausgleichszahlungen aus dem Weltnaturschutzabkommen da.

Ich setze meine Hoffnung jetzt auf unsere nationale Biodiversitätsstrategie. Möge sie ehrgeizig, streng und vorbildlich sein. Nur so wird das Überleben gesichert. Von unseren Aalen und von uns allen!

Ihr Ralf Lokay

NEUES UMWELTLABEL:

GUTE PLANETEN SIND SCHWER ZU FINDEN - UNSER KLIMAPOSITIVES LOKAY-NOTIZBUCH

Wissen Sie, was das Anstrengende am Pionier-Sein ist? Keiner sagt einem, wie es geht. Alles muss man auf die harte Tour lernen. Bei unserem allerersten klimapositiv gelabelten Produkt (unser schönes Lokay-Notizbuch) kam noch hinzu, dass es auch für den Zertifizierer NatureOffice ein Testlauf war. Offiziell geht es mit den Klimapositiv-Zertifizierungen voraussichtlich erst diesen Sommer los. 

Gleichzeitig hatten wir, wie immer, die höchsten Ansprüche. Für unser Notizbuch „Gute Planeten sind schwer zu finden“ wollten wir nur das Beste vom Besten. Nehmen wir zum Beispiel das Papier: Es sollte schön und nach allen Regeln der Kunst nachhaltig sein – aber zusätzlich auch noch eine interessant Recycling-Geschichte haben und selbst zertifiziert sein. Ralf verknallte sich heftig in die matt-raue Haptik, warme Färbung und außergewöhnlicher Story eines Papiers aus alten Coffee-to-go-Bechern (sortenrein recycelt!). „CoffeeCup Paper“ hat bereits zahlreiche Umweltpreise gewonnen.

Auch den Umschlagkarton wollten wir aus 100% Recyclingmaterial haben. Unser Produktionsleiter hatte zunächst Bedenken, ob das schön und langlebig genug sei – aber nach unzähligen Mustern, leidenschaftlichen Auswahlmeetings, einer ersten und später noch einer weiteren Reihe von Tests mit unbedruckten „Weißmustern“ haben wir die Herausforderung zusammen mit Lieferpartnern und unserem Buchbinder letztendlich bewältigt. 

Dann galt es noch, „ein kleines bisschen“ Technik zu meistern, wie zum Beispiel die Kategorien des Transparenzberichts von NatureOffice an die Besonderheiten der Klimapositivität anzupassen. Alles mit der Deadline im Nacken. Aber schließlich hatten wir auch das geschafft, bekamen die Tracking-ID zum Einbau ins Buch und konnten die Druckmaschinen zum geplanten Zeitpunkt in Bewegung setzen.

Jetzt sind wir so glücklich mit dem Ergebnis, dass wir 5 Exemplare des Lokay-Notizbuchs „Gute Planeten sind schwer zu finden“ verlosen (siehe weiter unten!)

There’s more to the picture than meets the eye: Klimapositivität bei Lokay ist aber nicht alles!

So gut sich unser neues Label „klimapositiv gedruckt“ auch auf unserem Notizbuch macht. Es ist letztlich „nur“ ein Zeichen dafür, dass wir doppelt so viel kompensieren, wie wir verursachen. Im Prinzip also eine Frage des Geldes. Der eigentliche Punkt an der Sache, die Sahne unter der Kirsche, der Strich unter dem i-Tüpfelchen – das sind unsere jahrzehntelangen Emissionseinsparungen von inzwischen über 90 Prozent!

Wir haben seit 2007 den klimaschützenden, alkoholfreien, ressourcenschonenden, ökoenergetischen, umweltfreundlich designten und geplanten Druck perfektioniert und stellen uns den strengsten Zertifizierungsprozessen (allen voran der Blaue Engel, aber auch Cradle to cradle, EMAS, Ökoprofit, FSC, GreenBrand).

Das ist wichtiger und wiegt schwerer als CO2-Kompensation, selbst wenn es wuchtige 200% sind. Und darum empfehlen wir unseren Kund:innen: Nutzen Sie das neue Label, aber nutzen Sie nicht nur das neue Label!

Machen Sie mehr! Machen Sie so viel Sie können!

Setzen Sie außer auf Klimakompensationslabel auch auf strenge Zertifizierungen wie den Blauen Engel oder EMAS!

Es gibt kein Zuviel beim Umweltschutz! Denn: Gute Planeten sind schwer zu finden! 

Voraussichtlich ab diesem Sommer bietet NatureOffice Klimapositiv-Zertifikate für alle Druckprodukte an. Wenn Sie zu den ersten gehören möchten, die sich mit dem Label schmücken dürfen, legen Sie frühzeitig los! Wir helfen Ihnen gerne, beraten Sie auch ganzheitlich über die Klimazertifizierung hinaus und denken mit! 

lokay(at)lokay.de

Drei aktuelle Druckprodukte für Artenvielfalt

Umweltdruck ist ein aktiver Beitrag zum Schutz der Biodiversität und unsere Kund:innen vermeiden dadurch Umweltgifte, Emissionen, fossile Energie, Wasserverschmutzung und Ressourcenausbeutung. Manchmal ist aber auch das, was wir für unsere Kund:innen drucken dürfen, ein aktiver Beitrag zum Schutz der Biodiversität. Hier kommen drei sehr unterschiedliche, inspirierende Beispiele ...

 


Stunde der Wintervögel: Drucksachen für NABU 

Für den NABU drucken wir Materialien wie Folder, Zählhilfen, Plakate und kleine, informative Heftchen mit Abbildungen zur Vogel-Bestimmung. Und wenn es um den Schutz unserer gefiederten Freunde geht, muss der Druck natürlich vollkommen ungiftig, ressourcen- und klimaschonend sein!

  • Gedruckt auf Recyclingpapier Vivus Silk von Carl Berberich GmbH
  • mit mineralölfreien Farben nach Cradle-to-Cradle-Certified-Standard
  • ohne klimaschädlichen Isoprophylalkohol
  • mit 100% Ökostrom

Inspirierend:

Ergänzt werden die Drucksachen von einem Online-Vogeltrainer und einer App "Vogelwelt". Ein tolles Beispiel für eine Kampagne, die Print & Digital verbindet!


Living Planet Report 2022 (WWF) 

Report zur Biodiversitätskrise, der mit furchteinflößenden Zahlen und Fakten über den Rückgang der Arten berichtet und über Bedrohungsfaktoren wie Landwirtschaft, Jagd und Fallenstellerei (meist illegal und schlecht reguliert), Holzeinschlag, Umweltverschmutzung, invasive Arten und Erderhitzung aufklärt.

  • Gedruckt auf 100% Recyclingpapier mit Blauer Engel,
  • mit mineralölfreien Farben auf Pflanzenbasis, ohne klimaschädlichen Isoprophylalkohol,
  • Format: 17 cm x 23 cm
  • Rückendrahtheftung

Fotokalender “Artenreiches Hessen” 2023

Das Hessische Ministerium für Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz  stellt bedrohte Tier- und Pflanzenarten vor – und in einem kleinen Portraitfenster nette Menschen, die sich für den Schutz dieser Art einsetzen. 

Besonderheit: Feier- und Gedenktage rund um Natur- und Artenschutz

  • Gedruckt auf mit dem Blauen Engel zertifiziertem Papier
  • Klimaneutral durch Kompensation mit Natureoffice 
  • Format: 42 cm x 59,4 cm 
  • Wire-O-Bindung 

Ralf Lokay rät und redet auf der BIOFACH

Ralf redet:

Unser Chef diskutiert (auch) auf der Biofach über die Nachhaltigkeit von Print:

  • Wann machen Drucksachen Sinn, wann digitale Kommunikation?
  • Ist Graspapier nachhaltiger als Papier aus Holz?
  • Gibt es klimaneutrale Druckprodukte?
  • Auf welche Label und Zertifikate kommt es wirklich an?

Es moderiert die freie Journalistin Daniela Siebert (u.a . Deutschlandfunk „Umwelt und Verbraucher“). Mit Ralf Lokay diskutieren Almut Reichart, Papier-Expertin vom Umweltbundesamt, und Dr. Susanne Winter, Programmleitung Wald beim WWF.

 

„Papier, Design, Umweltlabels – über nachhaltige Best Practices bei Druckerzeugnissen“

 

Ort: Messe Nürnberg, NCC Ost, Raum Kiew, beim „Forum Nachhaltigkeit“

Termin: Dienstag, 14.02.2023

Uhrzeit: 16:45-17:45 Uhr

 

 

Kostenlose Nachhaltigkeitsberatung mit Ralf Lokay – jetzt und hier buchen!

Ralf rät:

Wir sind während der gesamten Messe in Halle 7 am Stand 7-667 anzutreffen (beim Bundesverband Nachhaltige Wirtschaft e.V.). Kommen Sie uns besuchen! Als Aktion bieten wir kostenfrei und unverbindlich eine Nachhaltigkeitsberatung für Printprodukte an. Wenn Sie Interesse haben, können Sie sich über diesen Link einen Termin direkt in Ralfs Kalender buchen.

 

 

 

 

 

 

Aus Gründen der einfacheren Lesbarkeit wird teilweise lediglich die weibliche Form verwendet. Entsprechende Begriffe gelten im Sinne der Gleichbehandlung grundsätzlich für alle Geschlechter. Die verkürzte Sprachform hat allein redaktionelle Gründe und beinhaltet keine Wertung.

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