"Grünes Blatt"
Der nachhaltige Newsletter von Lokay
Februar 2025
Liebe Leserinnen und Leser des Grünen Blatts,
gerade kam mir dieser Klassiker in den Sinn „Hätt‘ ich dich heut erwartet, hätt‘ ich Kuchen da“ und ich frage mich: Haben Sie mich eigentlich schon mal erwartet – oder ich Sie? Kennen wir uns persönlich? Unterhielten wir uns vielleicht auf der BioFach oder einer BNW-Veranstaltung? Oder prüften wir sogar gemeinsam – auf dem Abstimmtisch in unserer Druckhalle – die Farben Ihres Druckprodukts?
Die Sache ist ja die: Newsletter sind eine recht einseitige Brieffreundschaft. Und so sehr ich mich freue, dass Sie mich einmal im Monat in ihrem Postfach willkommen heißen, so wenig erfahre ich hier über Sie. Und ich habe viele Fragen:
Wo stehen Sie gerade? Nutzen Sie Nachhaltigkeit bereits in Ihrer Kommunikation? Mit welchen Ergebnissen? Was braucht es, damit Sie den ersten/nächsten Schritt gehen können? Mögen Sie Kuchen? Zitrone-Mohn? Schoko-Tonka? Pflaumenstreusel?
Mein Vorschlag ist dieser:Sie laden Sie mich auf einen Kennenlern-Kaffee ein – und ich bringe Ihren Lieblingskuchen mit. Dazu Knowhow aus 30 Jahren als nachhaltiger Drucker und Unternehmer – und Papiermuster. Außerdem habe ich spannende Ideen für umweltfreundliche Verpackungen, Etiketten und Labels im Gepäck. Das sind jede Menge neue Möglichkeiten, die wir als Teil der D.O.G.-Gruppe für Sie realisieren können.
Dann können wir uns endlich kennenlernen und herausfinden, welche nachhaltigen Lösungen am besten zu Ihren Anforderungen passen.
Ich freue mich darauf!
Ihr Ralf Lokay
PS: Eine weitere Möglichkeit, sich kennenzulernen, ist am 19. März in München – im Rahmen unseres Workshops „Papier, Design, Umweltlabels“. Wir verlosen einen Platz auf der Gästeliste! Finden Sie die richtige Lösung zu folgender Frage, schreiben Sie mir – und Sie sind mit etwas Glück dabei!
Welches Wesen macht Ihre Kommunikation sympathischer:
- Grüner Alligator
- Blauer Engel
- Weißer Riese
Stiftung Kunst und Natur: Blattwerke zu Kunstwerken
Als Sie heute Morgen aus Ihrer Baumwoll-Bettwäsche schlüpften, den allerersten Bohnenkaffee des Tages tranken, die Fruchtmarmelade auf die Getreideschrippe strichen und anschließend die Zähne mit Minz- oder Kräuterzahnpasta putzten … war Ihnen da bewusst, wie viele Pflanzen Sie bereits durch die ersten Stunden des Tages begleitet haben?
Pflanzen umgeben, umhüllen und versorgen uns zu jeder Zeit. Doch wie oft nehmen wir sie wirklich wahr? Wie oft gehen wir achtlos an ihnen vorbei?
Die Stiftung Kunst und Natur will unser Pflanzengespür schärfen und lädt in ihrem Museum Sinclair-Haus in Bad Homburg zu einer sinnlichen Auseinandersetzung mit Kunst und Natur ein. Die Ausstellungen erkunden das vielschichtige Verhältnis von Mensch und Natur – oft im Zusammenspiel mit naturwissenschaftlichen Exponaten. So entsteht ein lebendiges Bild einer Welt, die reicher, verwobener und faszinierender ist, als wir es im Alltag ahnen.
Begleitet werden die Ausstellungen von den Blattwerken – liebevoll illustrierten Lese- und Mitmach-Heften voller Hintergrundwissen und kreativer Impulse. Sie eröffnen Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen neue Perspektiven auf Wälder, Wolken, Böden, Sand und Moore. Wir drucken die Blattwerke seit vielen Jahren und sind jedes Mal aufs Neue entzückt und inspiriert.
Papier und Druckdetails
Um dem Schutz der Natur gerecht zu werden, sind die Blattwerke umweltfreundlich auf Recyclingpapier gedruckt: Circleoffset Premium White mit 300 g/m² für den Umschlag und 140 g/m² für den Innenteil. Das "Wald"-Heft enthält ein ausklappbares Poster – schmaler geschnitten, damit es sich sauber einfügt. Auch die Höhe ist um 25 Millimeter verkürzt, sodass der Blick direkt auf die darunterliegende Seite fällt. Dort schuhut eine kleine Eule die Aufforderung: „Nimm mich raus.“
Blattwerke bestellen
Die Hefte gibt es für 6 Euro an der Museumskasse und für 8 Euro (inkl. Versand) über museum(at)kunst-und-natur.de. Man kann sie auch im Web kostenfrei als PDF downloaden, aber wir legen Ihnen das echte Print-Erlebnis an Herz!
Illustriert von Sandra Beer
Die Welt von D.O.G. – Diesmal: Ralf und die schwimmenden Etiketten von Wien
Seit 1. Januar gehören wir zur D.O.G.-Gruppe. Das sind fünf Unternehmen an vier Standorten (Darmstadt, Reinheim, Hochheim, Wien). In den nächsten Monaten erkunden wir sie alle, um zu schauen, welche umweltfreundlichen Techniken und Innovationen die Kolleg*innen so drauf haben. Diesmal hat sich Ralf Lokay die Möglichkeiten der D.O.G. Label aus Wien angeschaut.
Und noch einmal möchten wir Ihre Wahrnehmung testen – nach der Frage zu Ihrem Pflanzengespür im vorigen Artikel. Keine Sorge, hier fällt niemand durch: Als Ihnen beim letzten Einkauf Kartoffeln, Knoblauch, Zwiebeln oder Saftorangen ins gelbe oder rote Netz gingen – haben Sie da auf das Etikett geachtet? War es aus Kunststoff oder aus Papier? Im Zweifel war es ein beschichteter Kunststoff, denn das ist leider noch der Standard.
Stegetiketten aus Papier
Unsere Kolleg*innen bei D.O.G. Label in Wien wollten sich damit nicht zufriedengeben. Um es auf Wienerisch zu sagen: Sie dachten sich „A bisserl was geht oiwei“, und haben sich zwei Jahre lang abgestrudelt, um ein fesches Papier zu entwickeln, das einfach im Altpapier entsorgt werden kann. Die umweltfreundlichen Stegetiketten sind Teil einer Plastikeinspar-Initiative eines Lebensmittelproduzenten.

Kleber als Schwimmhilfe
Außerdem bringen die Wiener Drucker*innen Etiketten das Schwimmen bei. Und zwar mit einem speziellen Kleber, der sich im Wasserbad einer Recyclinganlage schnell und vollständig von PET-Flaschen löst. Beim sogenannten Schwimm-Sink-Verfahren treiben die Etikettenschnipsel dann oben, während die geschredderten Flaschen auf den Boden sinken. Ohne Kleberückstände, die zu minderwertigem Recyclingstoff führen.
Was habe ich noch gelernt? Der größte Bedarf an Nachhaltigkeits-Innovationen liegt bei Materialien, die schwer zu recyceln sind, und bei Verbundmaterialien, für die es noch keine Alternativen gibt.
Was hat mich nicht überrascht? Etiketten aus 100% Recyclingpapier sehen toll aus!
Mein Fazit: Etiketten sind ein weites Feld, mit Luft nach oben – aber D.O.G. Label bietet viele gute Ansätze und ist erfahren darin, gemeinsam mit Kunden wegweisende Nachhaltigkeitsprojekte (siehe die Stegetiketten aus Papier) umzusetzen. Die Kolleg*innen bieten auch bereits Recyclingfähigkeitsbewertungen für Verpackungen an. Sie freuen sich über Aufträge, die den Umweltschutz voranbringen.
Nutzen Sie Etiketten oder Labels, für die es umweltfreundlichere Alternativen geben sollte? Ich bin gespannt auf den Austausch!
Schreiben Sie mir unter lokay(at)lokay.de
Aus Gründen der einfacheren Lesbarkeit wird teilweise lediglich die weibliche Form verwendet. Entsprechende Begriffe gelten im Sinne der Gleichbehandlung grundsätzlich für alle Geschlechter. Die verkürzte Sprachform hat allein redaktionelle Gründe und beinhaltet keine Wertung.
Newsletter-Anmeldung
Unser Newsletter „Grünes Blatt“ informiert Sie alle vier bis sechs Wochen über Trends und News aus der Welt der Corporate Responsibility, des umweltfreundlichen Druckens und aus der Druckerei Lokay.
- Infos rund um ökologisches Drucken
- Inspirationen
- Gewinnspiele
- Praxistipps
Mit einem Klick können Sie sich jederzeit wieder abmelden. Selbstverständlich behandeln wir Ihre Daten vertraulich und geben sie nicht an Dritte weiter. Sie können der Einwilligung in die Verarbeitung Ihrer Daten jederzeit widersprechen. Das Datenhandling der Druckerei Lokay e.K. erklären wir Ihnen in unserer Datenschutzerklärung.